Finanzplanung für Ihre Immobilieninvestition

Eine Pflegeimmobilie ist eine Immobilie, die speziell für die Unterbringung und Betreuung von pflegebedürftigen Menschen konzipiert ist. Es handelt sich in der Regel um stationäre Pflegeeinrichtungen wie Pflegeheime oder Seniorenresidenzen, die von professionellen Pflegeanbietern betrieben werden. Unter den Begriff "Pflegeimmobilien" fallen sowohl Pflegeappartements als auch z.B. betreutes Wohnen.

Pflegeapartments werden vom Eigentümer nicht direkt an den Bewohner vermietet, sondern an einen Betreiber, der die Pflegedienstleistung vollbringt und sich vollumpfänglich um die Vermietung und Verwaltung des Objekts kümmert. Dazu gehören unter anderem die Belegung der Zimmer, Instandsetzungs- und Sanierungsmaßnahmen, Betriebs- und Nebenkostenabrechnungen. Eine unabhängige Verwaltung kontrolliert den Betrieb und den Betreiber und vertritt die Eigentümergemeinschaft und deren Interessen.

Daher spricht man bei einer Pflegeimmobilie als Kapitalanlage auch von einer „Rundum-Sorglos-Immobilie“.

Diese Anlageform ist insbesondere für Kapitalanleger interessant, die sich nicht um die Vermietung und Verwaltung des Objekts kümmern möchten. Wer eine langfristige, sichere und inflationsgeschützte Kapitalanlage sucht, ist mit dieser Investitionsart sehr gut beraten.

Für kurzfristige Spekulationsgewinne eignet sich dieses Modell weniger.

Eine Vollfinanzierung ist grundsätzlich möglich, um möglichst wenig Eigenkapital in die Immobilie zu investieren. Das kann zum Beispiel sinnvoll sein, wenn bei guter Bonität kein Kapital zur Verfügung steht, oder das Geld anderweitig eingesetzt werden soll.

Je mehr Fremdkapital Sie für die Finanzierung aufnehmen, desto höher sind die Tilgung und Zinsen. Um die Tilgungshöhe und -dauer überschaubar zu halten, raten wir unseren Anlegern die Erwerbsnebenkosten sowie zusätzlich ca. 20-30% Eigenkapital in Bezug auf den Kaufpreis einzubringen.

Für den Kauf einer Pflegeimmobilie kann man im Durchschnitt mit einem Anlagevolumen von 200.000 € aufwärts rechnen.

Die wirtschaftliche Nutzungsdauer einer Pflegeimmobilie ist in erster Linie vom Baujahr der Einrichtung abhängig. Neubauten haben logischerweise die höchste Nutzungsdauer. Eine gut in Schuss gehaltene Bestandseinrichtung kann aber ebenfalls über eine lange Zeit nutzbar sein. Regelmäßige Instandhaltungen und Sanierungen erhöhen die Lebenszeit.

Der Betreiber ist verpflichtet die gesetzlichen Standards und Auflagen zu erfüllen. Es wird mit einer wirtschaftlichen Nutzungsdauer von 60 bis 85 Jahren kalkuliert.